Am Freitag, dem 23.02.2018 wird Jan Henning in der Katharinenkirche in Reutlingen sein neues Programm "Catch the Cat!" vorstellen, und wir dürfen ihn dabei klanglich unterstützen. Anstatt über ein übliches PA-Setup werden wir in der tollen Akustik dieser wunderschönen Kirche mit hochwertigen HiFi-Lautsprechern und passendem Verstärker spielen. Unser Test mit den Triangle Signature Delta und dem Musical Fidelity M6si sind überaus positiv verlaufen. Freuen Sie sich mit uns auf einen schönen Abend mit Live-Musik vom Feinsten.
Mein Tipp diese Woche für alle, die es aufgeräumt mögen: Triangle Signature Delta und Musical Fidelity Encore225, verkabelt mit WAY Cables. Alles drin, alles dran und klingt Spitze. Für alle Menschen, für die weniger mehr ist 🙂
Das Warten hat ein Ende! Der heiß ersehnte Musical Fidelity Encore225, den wir bereits auf der High End 2016 in München begutachten durften ist endlich eingetroffen und spielt seine ersten Runden bei uns. Wenn Sie ihn live erleben wollen, kommen Sie einfach vorbei. Für eine ausführliche Beratung melden Sie sich bitte vorher kurz an, damit wir uns entsprechend Zeit für Sie nehmen können.
Berichte über die High End 2016 gibt es genügende, daher hier nur eine ganz kleine persönliche Auswahl an Impressionen:
Wilson Benesch spielte die Discovery II (muss ich haben!) an Viva Elektronik mit WAY Kabeln. Den neuen Vollverstärker (ganz oben) werde ich mir demnächst auch genauer anschauen und anhören.
Jetzt gibt es Carbon nicht mehr nur in schwarz, sondern auch in verschiedenen Farben! Wilson Benesch zeigte die A.C.T. One Evolution in rot.
Der Musical Fidelity NuVista 600 ist der kleine Bruder des NuVista 800, den wir in der Vorführung haben. Gleiches Konzept, geringere Leistung, günstigerer Preis.
NuVista 800 mit NuVista CD, optional mit glatter Front.
All-in-One Musical Fidelity Encore 225: Vollverstärker aus der M6-Serie mit CD-Laufwerk, Festplatte und Streamer. Gibt es auch als Encore Connect ohne eingebauten Verstärker.
Ab sofort bestellbar, ab Ende Mai Juli haben wir den Encore 225 in der Vorführung.
Thorens neue 900er-Linie ist jetzt fertig und auch demnächst lieferbar: der TD 907 hat zwei kleinere Brüder, den TD 903 und TD 905. Klassisches Design, modernes Subchassis und innovative Lösungen, wie eine einstellbare Luftbedämpfung der Federung. Die beiden kleinen Modelle können aufgerüstet werden auf das Top-Modell 907!
Das kleinste Modell von TechDAS, quasi die Essenz der goßen Air Force One und Two von TechDAS: der Air Force 3, hier unter anderem mit Wilson Benesch Tonarm.
Gespielt an einer tollen Anlage von Einstein Audio, jetzt auch mit eigenen Lautsprechern.
Sehr musikalischer Vollverstärker „The Tune“.
Schön und gut: The Amp Ultimate.
Nett anzuschauendes 2-Wege Horn von Blumenhofer, leider nicht zum Hören angeschlossen.
Boenicke Audio W11 SE+ an eigenem Vollverstärker: Sven Boenicke überrascht immer wieder. Das spielt richtig gut und erwachsen. Man beachte den Mitteltöner mit Holzmembran.
Ein sehr schönes Lautsprechersysem, das auch klanglich gut gefiel: Living Voice „Vox Olympian“. Nicht im Bild sind die zugehörigen Tieftongehäuse (stehen weiter aussen und haben icht mehr aufs Bild gepasst).
Vom 01.06.2015 bis 31.07.2015 nehmen wir Ihren gebrauchten Musical Fidelity V-DAC, V-DAC II, V90-DAC oder M1-DAC für 200.- Euro zurück beim Kauf eines neuen Musical Fidelity MX-DAC für 999.- Euro. Sie bezahlen also nur 799.- Euro.
Was der neue MX-DAC kann: alle Stereo-Formate bis 24 Bit / 192 kHz, DSD 64 kHz und 128 kHz
Alle Eingangssignale werden in 32bit gewandelt und behalten dadurch ihren natürlichen und lebendigen Klang. Gerne führen wir Ihnen den Klanggewinn vor, den Sie dadurch erhalten. Bringen Sie einfach Ihr altes Gerät mit und vergleichen Sie selbst.
Wann? Aktionszeitraum vom 01.06.2015 bis 31.07.2015
Wo? sound@home, Obere Wässere 1 (direkt neben der Markthalle), 72764 Reutlingen
am 13.02.2015 von 14 – 19 Uhr
und 14.02.2015 von 10 – 16 Uhr.
Ist der Musical Fidelity NU-VISTA 800 „The best Integrated-Amp in the world?“
Die Presse ist begeistert und meint „Der neue NU-VISTA 800 hat seinen Namen wirklich verdient, weil er dem Hörer tatsächlich neue Perspektiven auf seine Musiksammlung eröffnet.“
Finden Sie heraus, ob es wirklich so ist.
Volker Specht vom deutschen Vertrieb führt vor und steht Ihnen Rede und Antwort.
Eigentlich handelt es sich nur um eine Kleinigkeit, über die man leicht hinwegsieht. Ein einziger Buchstabe, und dazu noch ein kleiner. Nur das „s“ ist hinzugekommen und macht aus dem seit vielen Jahren bekannten und etablierten Musical Fidelity M6i Vollverstärker den neuen M6si. So weit, so gut, aber was hat sich ausser dem kleinen „s“ geändert? Es gibt wie schon vorher einen USB-Eingang, der jetzt asynchron ist, der Schalter für die Nutzung des Eigangs Aux1 als HomeTheatre-Eingang kennen wir auch schon und ebenso die XLR-Eingänge. Dazugekommen ist ein zusätzlicher Eingang namens „Phono“ – es kann also wieder direkt und ohne zusätzliche Kästchen ein Plattenspieler angeschlossen werden. Den Daten nach ist der Eingang sogar extrem rauscharm und dazu noch umschaltbar zwischen MM und MC. Ok, er ist für MC nicht einstellbar, aber dafür mit 100 Ohm sehr praxisgerecht für viele MC-Tonabnehmer. Apropos Daten: auf dem Papier hat der M6si im Vergleich zum M6i einen Tick mehr Leistung, die Verzerrungen haben sich fast halbiert und der Dämpfungsfaktor ist einen Hauch größer. Soviel zu den Daten.
Was mir im Betrieb sofort aufgefallen ist: es gibt wie am großen M6 500i eine Standby-Taste und keinen harten Ein/Aus-Schalter mehr auf der Front. Dieser Umstand ist der Tatsache geschuldet, dass es auf der Rückseite jetzt Trigger-Eingang und -Ausgang gibt, um das Gerät über Schaltspannung in Betrieb zu nehmen. Komplett abschalten lässt der M6si sich jetzt also nicht mehr, nur durch ziehen des Netzsteckers, da er auch auf der Rückseite keinen Netzschalter hat. Aber keine Sorge, in Standby liegt die Leistungsaufnahme unter 0,5W.
Nach ein Paar Stunden Betrieb fällt noch etwas anderes auf: der M6si wird auch ohne große Anstrengungen, also wenn er an ist aber keine oder nur sehr leise Musik läuft, sehr viel wärmer als der M6i. Der Ruhestrom ist demnach deutlich höher, der Bereich in dem der Verstärker in Class-A arbeitet dürfte also kräftig zugelegt haben. In der Praxis heisst das, dass mit wirkungsgradstarken Lautsprechern der Class-A Bereich nicht verlassen wird und damit das ganze nochmal deutlich besser klingen dürfte :-). Ob dem tatsächlich so ist, werden wir nach dem Einspielen hören, das ich dem guten Stück jetzt gönne. Die ersten Stunden haben zumindest auch uneingespielt schon mal viel Freude gemacht.
Es zeigt sich also wieder: auch klitzekleine Kleinigkeiten wie ein zusätzliches „s“ können große Freude bereiten.
Ab sofort gibt es mehr als 16 verschiedene Kopfhörermodelle im direkten Vergleich zu hören. Vom tollen Einsteiger- und Allround-Kopfhörer über portable für Smartphone, iPhone und Co., mit Bluetooth oder Kabel, bis zum highendigen Topmodell – alles ausgesuchte und im besten Sinne Preis-werte-Produkte.
Aktuell in der Vorführung sind Modelle von Sennheiser, Grado, Musical Fidelity und Velodyne.
Auf den ersten Blick sind sie gar nicht so verschieden, die beiden Verstärker: beide kommen von Musical Fidelity, sind Vollverstärker mit 4 unsymmetrischen und einem symmetrischen XLR-Eingang, ungefähr gleich groß, ziemlich genau gleich schwer (28kg) und haben auch in Sachen Eingangsimpedanz, Rauschverhalten und Verzerrungen so ziemlich gleiche Werte. Der teurere von den beiden ist in Sachen Verzerrungen und Rauschabstand auf dem Papier leicht schlechter, dafür hat er den deutlich größeren linearen Übertragungsbereich und erreicht locker die Obergrenze von 50kHz, wo der preiswertere Bruder schon bei 20kHz langsam Schluß macht. Der große Unterschied ist aber die aus der Steckdose aufgenommene Leistung und die an die Lautsprecher wieder abgegebene Leistung: der preiswertere M6 500i gibt an die Lautsprecher maximal 500 Watt pro Kanal ab und gönnt sich dafür aus der Steckdose bis zu 2kW Leistung. Der maximale Strom, der über seine Ausgangsklemmen fliesst liegt bei 100 (in Worten: Einhundert!) Ampere. Welchem Lautsprecher das nicht ausreicht, um in allen Lebenslagen mit ausreichend Futter und Kontrolle versorgt zu sein kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Damit dürften sogar die wilden Konstruktionen mit extrem niedrigen Impedanzen und nahezu nicht vorhandenem Wirkungsgrad noch antreibbar sein.
So und was macht der Kollege namens AMS 35i, der zudem auch noch fast die Hälfte teurer ist? 35 Watt. Genau, er gibt maximal fünfunddreißig verzerrungsarme, schöne Class-A erzeugte Watt an den angeschlossenen Lautsprecher ab. Und dafür gönnt er sich permanent 350W aus der Steckdose, wo sein Kollege M6 500i sich eingeschaltet, aber ohne Signal, gerade mal 150 Watt gönnt. Ist das zeitgemäß und kann das gut sein? Also im klanglichem Sinne betrachtet: kann das trotz geringfügig schlechterer Meßwerte trotzdem so viel besser klingen, dass es mehr Geld wert ist?
Als erstes habe ich mit dem M6 500i gespielt, da ich ja auch den „normalen“ M6i schon recht gut kenne und ihn sehr schätze. Für rund 2500 Euro ist der M6i ein toll gemachter und sehr gut klingender Vollverstärker, da geht der doppelte Preis für den enormen Leistungsauschlag des M6 500i für mich in Ordnung. Die Randbedingen sollten für die beiden Kandidaten möglichst exakt gleich sein, also habe ich sie in das gleiche Rack von Solid Steel verfrachtet, beide mit dem gleichen Netzkabel von Nordost angeschlossen und nebeneinander in die gleiche Leiste gesteckt. Als Lautsprecher kommt die Triangle Cello 2010 zum Einsatz und als Lautsprecherkabel ein AudioQuest Gibraltar. Als Quelle dient das Meridian sooloos MC200 und ein Meridian G08.2 CD-Player.
Was als ersets auffällt: die digitale Lautstärkeregelung ist super feinfühlig und ermöglicht eine Regelung in kleinen Schritten, von Null bis zu einer wahrnehmbaren Lautstärke muss man schon ein paar Umdrehungen am Lautstärkesteller kurbeln. Der läuft dafür super gut und bedient sich schön. Klanglich würde ich den M6 500i aus der Erinnerung nahezu gleich wie den M6i einschätzen, für ein Gerät mit so ernormer Leistung klingt er erstaunlich leichtfüßig und agil. Also kein Kraftprotz, der vor lauter Kraft nicht mehr laufen kann, sondern ein Athlet mit enormen Kraftreserven. Wenn ich ihn allerdings mit dem auf dem benachbarten Rack stehenden Röhrenvollverstärker von Audiomat vergleiche, dann macht er mir doch etwas zu wenig Klangfarben und lässt mich emotional eher kalt. zumindest bei moderaten Lautstärken, wenn es dagegen laut (so richtig laut!) wird, dann bleibt kein auge trocken und er kann einem ein grobdynamisches Feuerwerk abbrennen, dass es eine wahre Freude ist. So laut höre ich allerdings nicht oft und nicht sehr lange.
Während der Goliath mit den Cello gespielt hat und mir die Musik um die Ohren gepfeffert hat, durfte David sich langsam aufwärmen. als resultat ist er deutlich heisser, als der kräftige Bruder es im Betrieb geworden ist. Und das, ohne auch nur einen ton von sich zu geben. Das ist konsequentes Class-A, also volle Leistungsaufnahme, ohne einen Mucks zu sagen. Im Gegensatz zum M6 500i hat der AMS 35i eine klassische, analoge Lautstärkeregelung mit Poti. Der Einstellbereich ist auch feinfühlig und liegt mit den Triangle Cello nahezu im optimalen Bereich, aber mit der Fernbedienung (aus deren Material manch anderer übrigens gleich mehrer Vollverstärker fertigen würde…) ist es dennoch schwierig, kleine Lautstärkeänderungen zu realisieren. Aber ich fasse sowieso lieber den satt laufenden Regler auf der Front an und spüre die Wärme des Verstärkers. Kabel umgesteckt, das gleiche Stück in Startposition und ich bin gespannt.
Tonal sind beide Geräte sehr ähnlich, aber dennoch fällt sofort bei den ersten Takten ein Aura und Stimmung auf, die der M6 500i noch nicht einmal im Ansatz ausgestrahlt hat. Jeder Ton hat etwas Selbstverständliches, als ob er haargenau so und nicht anders zu klingen hat. Dabei ist alles von der notwendigen Luft umgeben, nichts klingt eingeengt oder nach Konserve. So hat Musik hören etwas Magisches und berührt mich emotional. Es verführt zum mehr und mehr hören, nicht mehr aufhören wollen nach neuen Stücken zu suchen. Wo der M6 500i also nur korrekt gespielt hat, verführt und verzaubert einen der AMS 35i. Für mich ist damit wieder einmal mehr bewiesen, dass die nackten Verzerrungs- und Leistungswerte nur bedingt etwas darüber aussagen, welches Gerät gut klingt und welches nicht. Ohne gute Meßwerte geht es nicht, sie können ein Indiz für sauberen Klang sein. Aber ob die Magie und Emotion aus der Musik überspringt, verraten sie einem nicht. Wenn ich den Klang schon auf ein technisches Indiz zurückführen sollte, dann würde ich die große Bandbreite von 50kHz sowie den Class-A Betrieb dafür verantwortlich machen. Zumindest kligt der AMS 35i für mich viel näher an der Art eines sehr guten und breitbandigen Röhrenvollverstärkers in Class-A, als ein transitorisierter Leistungsklotz.
Selten findet man einen Hersteller, der zwar konsequent seine Philosophie umsetzt und Verstärker ohne Kompromisse baut, aber trotzdem zwei so unterschiedliche Verstärker im Programm hat. Ein Widerspruch? Nein, denn sie sind für unterschiedliche Einsatzzwecke gemacht.
Technische Daten finden sich auf der Website von Musical Fidelity: M6 500i AMS 35i