Am Freitag, dem 23.02.2018 wird Jan Henning in der Katharinenkirche in Reutlingen sein neues Programm "Catch the Cat!" vorstellen, und wir dürfen ihn dabei klanglich unterstützen. Anstatt über ein übliches PA-Setup werden wir in der tollen Akustik dieser wunderschönen Kirche mit hochwertigen HiFi-Lautsprechern und passendem Verstärker spielen. Unser Test mit den Triangle Signature Delta und dem Musical Fidelity M6si sind überaus positiv verlaufen. Freuen Sie sich mit uns auf einen schönen Abend mit Live-Musik vom Feinsten.
Auch dieses Jahr wieder eine kleine persönliche und subjektive Auswahl an Eindrücken von der High End in München:
Elac stellt der letztes Jahr vorgestellten Concentro ein kleineres Schwestermodell zur Seite:
Den Miracord Plattenspieler gibt es jetzt auch in Nußbaum Hochglanz lackiert:
Mit dem Z3 gibt es jetzt den „Zone-Player“ für den Discovery Music-Server. Ausser dem Streamen der Musik vom Server kann der Z3 auch Musik via Bluetooth empfangen und wiedergeben.
Eine komplette neue Lautsprecher-Serie gibt es auch bei Elac: Adante heisst sie und hat eine Aluminium-Front:
Die Standlautsprecher Adante AF61 spielten an der neuen Alchemy-Elektronik überraschend gut:
Auch dieses Jahr ist Verlass auf Wilson Benesch: die neuen Resolution mit doppeltem Isobarik-Bass, einem Mitteltöner, Hochtöner und Subbass im geschlossenen Gehäuse faszinieren. Elektronik: die unbestechlichen von CH Precision.
In Ettore Blue auch sehr schick: die Wilson Benesch Discovery II:
WAY-Cables‘ Miroslav Popovic hat einige neue Kabel gezeigt: Penelope, Harmony und Poetry heissen die neuen Interconnects.
Einstein Audio hatte einen neuen kleinen Lautpsrecher in der Vorführung am The Tune mit dem TechDAS Air Force III als Quelle. Das spielte sehr überzeugend:
Das große Besteck gab es natürlich auch, für mich persönlich wie immer ein Highlight in Sachen Klang:
Am ganz anderen Ende der Preisskala und absolut erstaunlich toll gemacht: die neue S2-Serie der Pro-Ject Box Design Geräte. Wahnsinnig viel Klang und Technik für’s Geld mit toller Verarbeitung.
Aber Pro-Ject kann auch anders: viel Gold am limitierten Pro-Ject 175 The Vienna Philharmonic Recordplayer:
Inputaudio hat den Starter mit Wand-Carbontonarm gespielt
und den Prototyp des Wand Turntable gezeigt:
Zum 40. Geburtstag gibt es von Harbeth noch ein Sondermodell: die Monitor 30.2 Anniversary
Damit man nicht vor lauter Musik aus der Knserve vergisst, wie es live klint: der Walking Act mit Saxophon.
Triangle erweitert die Esprit-Serie um ein sehr interessantes Modell: die Australe hat auch einen Hochtöner auf der Rückseite, wie bei den großen Magellan-Modellen.
Endlich lieferbar und dazu auch noch in Zebrano: Thorens TD 907 mit regelbarer Luft-Dämpfung für das Subchassis.
Odeon zeigte neben den bekannten Modellen den Nachfolger der Tosca (2. v.r.)
und spielte ein hervorragend klingendes Setup mit einem neuen 4-Wege Hornlautsprecher und NAT-Elektronik:
Nebenan sah es für mich sehr reizvoll aus, hat aber klanglich leider gar nicht überzeugt:
Endlich wird CH Precision etwas erschwinglicher: mit dem neuen Vollverstärker und den optional integrierbaren Modulen (Streamer, DAC, Phono):
Und nochmal TechDas, nochmal CH Precision, diesmal an Vivid-Lautsprechern: Hideaki Nishikawa erklärt die Vorteile der Konstruktion der TechDAs Laufwerke sehr anschaulich und nachvollziehbar. Auch auffällig: wieder eine tolle Anlage, die auf den Racks von Artesania Audio steht.
Das war’s von der High End 2017, das ein oder andere wird bestimmt in naher Zukunft hier im Laden spielen!
Mein Tipp diese Woche für alle, die es aufgeräumt mögen: Triangle Signature Delta und Musical Fidelity Encore225, verkabelt mit WAY Cables. Alles drin, alles dran und klingt Spitze. Für alle Menschen, für die weniger mehr ist 🙂
Ab sofort haben wir die neue Elara-Serie von Triangle in der Vorführung. Die Elara LN01 ist eine preiswerte Kompaktbox mit toller Verarbeitung, dem für Triangle typischen hohen Wirkungsgrad und lebendigen Klang, aber ohne jede Härte und Analytik. Sie eignet sich somit ideal auch für nicht so ausgewogen klingende, preiswerte Transistorverstärker mit weniger Leistung und lässt das Klangbild nicht ins Unangenehme oder Lästige abkippen. Bitte beachten Sie auch den schönen Bericht hierzu in der Stereo 3/2016, S.53.
Für größere Räume bis 30m² ist die Elara LN05 ideal geeignet, mit den gleichen Grundeigenschaften wie ihre kleinere Schwester, aber mehr Fundament und Kraft im Bassbereich.
Gerne führen wir Ihnen die neuen Modelle vor, Sie werden überrascht sein.
Am 18.03.+19.03.2016 zeigen wir Ihnen den Einstieg in die Welt der Röhren.
Schon mit den kleinen Modellen von Unison Research aus Italien lohnt es sich, in die faszinierende Welt der Röhrenverstärker einzutauchen.
Wir führen Ihnen vor, wie das mit der richtigen Kombination aus Verstärker und passendem Lautsprecher funktionert.
Aus der neuen Signature-Serie vom französischen Lautsprecher-Spezialisten Triangle haben wir die fantastischen Standlautsprecher „Delta“ ab sofort vorführbereit!
Mehr zu sehen und zu hören gibt es bei einem Besuch bei uns im Studio.
Im Update zum Audiomat Recital habe ich es ja schon angedeutet: ich beschäftige mich gerade intensiver mit den neuesten Magellan Modellen von Triangle. Rein äusserlich ist fast Alles beim Alten geblieben, aber klanglich auch? Reine Kosmetik und ein kleines Klangtuning, fast wie in der Automobilbranche, wo sich alljährlich die Scheinwerfer und Rücklichter ändern? Wir werden sehen – oder besser gesagt Hören.
Bereits Mitte April habe ich ja die Seriennummer 0001 der Quatuor ausgeliefert, zusammen mit dem Voce Center und ein Paar Duetto (natürlich auch jeweils mit der Nummer 0001). Das hat mir schon sehr gut gefallen, aber neu und uneingespielt in einem fremden Raum, da lege ich mich lieber noch nicht voreilig auf irgendwelche Aussagen fest.
Nun habe ich ja seit geraumer Zeit die Cello und die Duetto in der neuesten Ausführung im Laden und natürlich auch die Quatuor aus 2009. Die Duetto trägt übrigens die Nummer 0002 und die Cello sind die Nummer 0014 ihrer Art. Mit dieser Ausstattung lässt sich prima beurteilen und vergleichen, was sich im Modelljahr 2010 getan hat und ob die Fortschritte nicht nur erahnbar sondern nachvollziehbar sind. Zum Glück habe ich auch die Cello 2009 noch gut genug im gleichen Raum in Erinnerung, die Elektronik und Verkabelung lässt sich auch einfach wieder gleich aufbauen.
Nachdem die Cello 2010 sich an der jeweils gerade vorhandenen Elektronik eingespielt hat und ich es bewusst vermieden habe, kritisch zuzuhören (das fällt mir garnicht leicht, aber ich lasse dann einfach möglichst nichtssagende Musik zum Einspielen laufen und mache die Türe zu 🙂 ), baue ich ersteinmal die Kette wieder so auf, wie ich es mit der 2009er Cello als passend empfunden habe. Als CD kommt der Meridian G08.2 zum Einsatz, am Netz hängt er mit dem Nordost Shiva und gibt sein Signal über ein Nordost Tyr an den Verstärker weiter. Der ist ein Audiomat, und zwar der Opera. Auch er bekommt ein Netzkabel von Nordost spendiert, aber das größere Vishnu und darf sein Signal über ein Heimdall Lautsprecherkabel an die Cello geben. Alternativ habe ich auch eine in etwa gleich teure Verkabelung von AudioQuest benutzt, aber in meinem ordentlich bedämpften Raum spielt es mit Nordost noch einen Tack dynamischer und freier.
Jack Johnsons Live-CD „en concert“ rein in den CD… und was soll ich sagen? Das ist doch nicht der gleiche, nur ein bisschen aufgefrischte Lautsprecher? Da kann doch was nicht stimmen! Ich höre mir die ersten anderthalb Minuten an, wechsel schnell die CD gegen „Lampo“ von Giannmaria Testa. Aber auch hier habe ich das gleiche Gefühl, nämlich dass mich jemand an der Nase rumführen möchte. Nach den ersten Minuten weitergeschaltet zum 2. Stück der Scheibe und wieder das gleiche Ergebnis. Also vielleicht noch schnell Caroline Henderson rein? Aber das ändert auch nix. Ich bin perplex und ratlos. Was die Cello da nämlich gemacht hat, das ist absolut der Hammer und lässt mich deswegen so ratlos zurück, weil sie nach einem viel größeren und teureren Lautsprecher klingt als sie es ist. Die vorher schon gute Performance der Cello von 2009 lässt sie in allen Belangen sowas von hinter sich, dass es mit einem kleinen Makeup und Retuschen nicht erklärbar ist.
Was hat sich denn objektiv geändert? Nun, der Hochtöner ist der aus der größten Magellan, er war vorher der SE-Version der Quatuor vorbehalten. Die SE Verion wurde übrigens ersatzlos gestrichen, da sie jetzt quasi der Standard ist. Die Weiche wurde überarbeitet, die Innenverkabelung angepasst, und zwar wie es sich für einen High-End-Hersteller gehört in ausführlichen Hörtests. Ich vermute mal ganz stark, dass es da ein Mitspracherecht von ein paar „Neuen Ohren“ gibt (Hallo, Eric?), was sich jetzt in diesem wirklich überragenden Ergebnis manifestiert.
Bevor ich Ihnen davon vorschwärme und Sie mich in Ermangelung einer eigenen Erfahrung oder des Vergleichs für übergeschnappt erklären, kommen Sie am Besten einfach vorbei und hören Sie es sich selbst an. Für mich klingt die Cello auf jeden Fall klasse für’s Geld und hat das Potenzial süchtig zu machen. Sie ist fast wie ein Geschmacksverstärker, aber ein objektiver, der jeder Musik das gewisse etwas Mehr entlockt.
Nachdem die Cello also in der gleichen Kombination wie bisher auch schon ein so tolles Ergebnis gezeigt hat, war ich nicht überrascht, dass sie mit dem größeren Audiomat Recital (vorallem nach dem Update) nochmal deutlich zugelegt hat. Das ist für mich schon Weltklasse-Performance – und wir reden hier nicht über einen Lautsprecher mit einem fünfstelligen Preisschild! Das ist schon eine kleine Sensation.
Wissen Sie, was ich mich gerade frage? Wie spielt das Ganze wohl, wenn wir mal die Theorie von der Quelle als Wichtigstem komplett über den Haufen schmeissen und mit der Cello eine möglichst preiswerte Anlage aufbauen? Stimmt das Ergebnis und das Preis-/Leistungsverhältnis dann noch oder geht das nach hinten los, weil die Cello nur die Schwächen des Frontends offenbart? Ich werde es mir anhören und darüber berichten. Wenn jemand Lust zum Mithören hat, bitte melden.
Der Vollständigkeit halber noch die übrigen Änderungen optischer Natur gegenüber den Magellan-Modellen von 2009: die goldfarbenen Applikationen sind jetzt dunkelgrau / titanfarben, die Magnete für die Frontbespannung unter der Front versteckt, das Logo hat sich geändert und ist jetzt nur noch ein geschwungenes „M“ für Magellan. Die Anschlussterminals wurden ebenfalls überarbeitet und haben nun auch richtige Kabelbrücken als Jumper anstatt der vorherigen Blechbrücken. Die Oberflächen Hochglanz schwarz und weiß sind übrigens jetzt Standard und nicht mehr aufpreispflichtig.
In der Zwischenzeit habe ich am Audiomat Recital, den ich ja schon so sehr gut fand, ein Update durchgeführt. Das Ergebnis? Ich bin restlos begeistert 🙂
In der Zeit, die ich bis jetzt mit dem Recital in verschiedenen Kombinationen verbracht habe, hat in mir den klitzekleinen Wunsch nach noch einem Tick mehr Auflösung, an Luft um die Instrumente und Musiker herum, aufkommen lassen. Eigentlich war es ja schon verdammt gut, aber genau deswegen, weil alles so auf den Punkt spielt, hat mir genau hier noch etwas gefehlt. Es war ja garnicht viel, nur das letzte Quäntchen an Realismus. Nachdem ich also via Vertrieb mein Leid geklagt hatte, haben die Brüder Clarisse von Audiomat blitzschnell reagiert und eine Abhilfe gefunden. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass durch die letzte Änderung in der Treiberstufe bedingt, die Bandbreite ruhig noch höher sein könnte, wenn sie nicht durch die lokale Gegenkopplung gebremst würde. Also habe ich neue Bauteile für den Gegenkopplungszweig bekommen und diese natürlich umgehend eingebaut. So, und nun habe ich definitiv nichts mehr zu mäkeln – was bei mir wirklich selten ist. Der Recital stellt im Moment das Maß der Dinge in Sachen Röhrenvollverstärker für mich dar und ich kann völlig begeistert und entspannt Musik hören. Entspannt nicht etwa, weil er jetzt so langweilig spielt – ganz im Gegenteil, sondern weil ich weiß, so ist es richtig! Prima Ergebnis und prima Service und Aufmerksamkeit von Audiomat. Einen riesen Dank an den Vertrieb in Hamburg (Arnd Rischmüller, HEAR GmbH) und die Brüder Clarisse in Frankreich (Audiomat).
P.S. Was hat sich technisch getan? Die Bandbreite (obere -3dB Frequenz) wurde von ca. 40kHz auf ca. 55kHz erweitert. That’s it.
P.P.S. Und die Verbesserung hören konnte ich vorallem an den neuen Triangle Cello aus der überarbeiteten Magellan-Serie. Dazu demnächst mehr.